Käflingsbergturm Speck
Der Käflingsbergturm ist ein 55 Meter hoher Aussichts-, Feuerwach- und Mobilfunksendeturm Der Turm hat seinen Namen vom Käflingsberg, der mit 100,3 m ü. NN höchsten Erhebung im weiten Umkreis. Vor dem Bau des Käflingsbergturmes plante T-Mobile zur Abdeckung eines bisher nicht mit Mobilfunk versorgten Gebietes die Aufstellung eines Gittermastes im Dorf Speck. Etwa zeitgleich sollte bei Klockow ein neuer Feuerwachturm entstehen. Es kam die Idee zum Bau eines multifunktionalen Turms, wodurch Kosten eingespart und der Eingriff in die Natur des Nationalparks auf einen Standort beschränkt werden konnte, womit man nicht zuletzt dem vom Gesetzgeber aufgestellten Gebot der Eingriffsminderung gerecht wurde. Der Baubeginn war bereits für 1998 geplant, erfolgte aufgrund der Eigentumsverhältnisse der Zuwege zum Baugrundstück jedoch erst am 16. August 1999. Eine Treppe mit 167 Stufen führt zu der Aussichtsplattform in 31 Meter Höhe, diese befindet sich somit etwa 131 Meter über Normalhöhennull und 69 Meter über dem Wasserspiegel der etwa fünf Kilometer westlich gelegenen Müritz. Von der Plattform hat man Ausblick auf die ausgedehnten Waldgebiete des Müritz-Nationalparks, verschiedene Seen und das Havelquellgebiet. Bei klarem Wetter kann man bis zu den Städten Waren (Müritz), Röbel, Neustrelitz und manchmal sogar Neubrandenburg sehen. Der Turm ist von Mai bis Oktober für Besucher zugänglich und von Speck aus am besten zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen. Am Käflingsberg befindet sich zudem eine Haltestelle der Müritz-Buslinie. Für die Besteigung des Turms wird offiziell kein Eintritt verlangt, sondern lediglich um eine Spende zur Erhaltung des Bauwerks gebeten.